FSV Babelsberg 74 - Regionaler SV Eintracht 1949 1 - 3 n.V.

Krombacher Pokal Brandenburg, 1. Runde
Potsdam, Sportplatz Rudolf-Breitscheid-Straße (100 Zuschauer / 20 Gäste)

Er kann es noch. Ja, er ist älter geworden. Und ja, er ist auch dicker, lauffauler und langsamer als früher. Aber das Gefühl im rechten Fuß ist immer noch da. Leider kann er das Unausweichliche nicht aufhalten, sondern nur etwas hinauszögern. Mit seinem Feistoßtor aus 20 Metern aus halbrechter Position erzielt er in der 73. Minute das zwischenzeitliche 1-1 Unentschieden. Er zirkelt den Ball rechts an der Zwei-Mann-Mauer vorbei und dieser landet dann über die Unterkante der Querlatte im Netz. Gästekeeper Carsten Busch, ebenfalls ehemaliger Spieler des Sportverein Babelsberg 1903, kann nicht retten und ist danach entsprechend angefressen.
 
Das Patrick Moritz überhaupt spielt ist eine Überraschung. Eigentlich hat er sich schon aus der ersten Mannschaft verabschiedet, hilft aber als eine Art Stand by Spieler bei personalen Engpässen aus. Im Team des FSV Babelsberg 74 fehlen heute fünf Spieler, daher spielt er sogar von Beginn an. Im Team des eine Klasse höher spielenden Regionalen Sportverein Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf spielt mit Daniel Scheinig noch ein zweiter ehemaliger Babelsberger. Der Favorit geht in der 37. Minute durch ein Tor von Thomas Poznanski in Führung. In der Verlängerung erzielen dann die eingewechselten Konstantin Schmidt (91.) und Daniel Scheinig (115.) die weiteren Tore zum letztendlich hoch verdienten Sieg der Gäste.

Prominentester Zaungast ist heute der Trainer des Eisenhüttenstädter FC Stahl, Harry Rath. Wer mir die Frage, warum sich Amateurtrainer mittleren Alters immer so extravagant kleiden, beantworten kann, möge sich bitte melden.

 

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