Mercedes AMG GT3


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Die Präsentation des 1.340 Kilogramm schweren Mercedes AMG GT3, dem Nachfolger des Mercedes-Benz SLS AMG GT3, erfolgt Anfang März 2015 auf dem Automobilsalon in Genf. Anders als das Serienmodell wird der Rennwagen mit einem Acht-Zylinder-Saugmotor mit 6,3 Litern Hubraum angetrieben. Neben den niedrigen Kosten sind auch die langen Wartungsintervalle ein Grund für den Einsatz dieses Motors.

In der Entwicklungssaison absolviert die AMG-Werksmannschaft in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zwei Probeeinsätze unter Rennbedingungen. Im Debütrennen fährt man sofort auf die Poleposition, fällt dann aber aufgrund eines defekten Radlagers aus. Auch im zweiten Rennen erringt man den besten Startplatz und sieht zudem auch zum ersten Mal die Zielflagge. Mit dem zweiten Platz sichert man sich den SPX Klassensieg und schrammt nur knapp am ersten Rennsieg vorbei. Der durchaus mögliche Geamtsieg wird durch eine Zeitstrafe zunichte gemacht. Die Ankündigung auch am DMV-250-Meilen-Rennen anzutreten, wird dann nicht in die Tat umgesetzt. Die Teilnahme wird ohne weitere Stellungnahme abgesagt.
 
Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge an die Kundenteams erfolgt zu Beginn des Jahres 2016. Aufgrund der starken Nachfrage, die das Angebot bei weitem übersteigt, werden die ersten Exemplare des AMG GT3 nach bestimmten Kriterien an interessierte Mannschaften ausgehändigt.

Aufgrund der Lieferschwierigkeiten werden zuerst die aktuellen Kundenteams beliefert, erst dann erhalten Neukunden ihre Fahrzeuge. Mercedes Werksfahrer Thomas Jäger äußert sich während der Novembertestfahrten der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Daytona wie folgt: Unfortunately we are not able to deliver cars here for Daytona, because we sold so many cars to our current customers, that we are not able to deliver new customers over there. [...] It would be unfair to not give cars to our current customers, which have been in the program for the last five years, and give cars to new customers".



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