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Sein Debütrennen absolviert der Mercedes AMG GT3 bei der 46.Adenauer ADAC Worldpeace Trophy. Der Start beim vierten VLN Lauf ist ein Test unter Wettbewerbsbedingungen, der Fokus liegt hier auf Fahrwerkseinstellungen und Longruns. Pilotiert wird der Mercedes von den Entwicklungsfahrern Bernd Schneider, Thomas Jäger und Jan Seyffarth, die in der Vorbereitung bisher schon über zwölftausend Kilometer im brandneuen Fahrzeug zurückgelegt haben.
„Nach einer so intensiven Test- und Entwicklungszeit sind wir alle gespannt darauf, das Fahrzeug unter Rennbedingungen zu testen“, erklärt Kundensportleiter Jochen Bitzer. „Der Start in der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist für uns ein reiner Test, bei dem wir alle Komponenten einem Funktionstest unter realen Bedingungen unterziehen möchten.“
Bernd Schneider fährt im Training die mit Abstand schnellste Rennrunde und stellt den Mercedes AMG GT3 in seinem ersten Rennen gleich auf den ersten Startplatz. Man muss jedoch konstatieren, das dieser ohne effektive FIA BoP unterwegs ist. Nachdem man im Rennen auch die ersten Führungskilometern genießen kann, wird in Runde sieben der erste planmäßige Boxenstopp absolviert. Der nächste Stopp erfolgt bereits in der elften Runde und ist leider ein außerplanmäßiger. Das Fahrzeug wird in die Box geschoben und kann aufgrund eines Radlagerschadens nicht weiterfahren.
Der zweite Einsatz erfolgt beim 53. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, dem VLN-Viertelfinale. Am Lenkrad des neu entwickelten Sportwagens sind wiederum die Entwicklungsfahrer Thomas Jäger und Jan Seffarth, die diesmal von Yelmer Buurman unterstützt werden.
Zwischen den beiden Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife unternimmt das Werksteam mit dem künftigen Kundenportfahrzeug einen Langstreckentest an der Algarve. Die gewonnenen Erkenntnisse des Tests, wo hauptsächlich Sicherheitskomponenten auf den Prüfstand gestellt werden, sollen nun unter Rennbedingungen ausgewertet werden. Konkretere Ambitionen werden auch vor diesem Rennen nicht formuliert. „Der Test in Portugal hat uns wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung des Mercedes-AMG GT3 geliefert“, erklärt Jochen Bitzer. „Dreißig Stunden lang haben unsere Test- und Entwicklungsfahrer das Fahrzeug ohne Unterbrechung getestet. Nun blicken wir gespannt dem Start in der VLN entgegen. Das Rennen stellt für uns eine Fortführung des Dreißig-Stunden-Tests dar und ist daher von großer Bedeutung.“
Nachdem im Training erneut die beste Zeit eingefahren wird, beginnt Jan Seffahrt das Rennen von der Pole Position. Die Führung geht dann bereits in der ersten Kurve verloren, wird aber innerhalb der ersten Rennrunde zurück erkämpft und im Verlauf des Rennens ausgebaut. Nach der zwischenzeitlichen Führung des Frikadelli Porsche, geht der Neuling aus Affalterbach als Führenden in die letzte Rennstunde. Aufgrund einer Zeitstrafe fällt man dann jedoch auf Gesamtrang vier zurück. In den finalen Rennrunden kann der mattgraue Mercedes AMG GT3 noch zwei Positionen aufholen und beendet das Rennen nach vier Stunden als Gesamtzweiter. Eine realistische Chance auf den Gesamtsieg besteht aufgrund der Zeitstrafe jedoch nicht.
Der geplante Start beim folgenden VLN Lauf, dem Rowe DMV 250-Meilen-Rennen, wird dann ohne Bekanntgabe der Gründe abgesagt.
Ende Oktober kann man lesen, das die Nachfrage nach dem neuen Mercedes AMG GT3 das vorläufige Angebot deutlich übersteigt und die Fahrzeuge somit nach bestimmten Kriterien an interessierte Kundenteams übergeben werden. Zu den ersten Kunden des neuen Silberpfeils gehört das Black Falcon Team, das diesen bereits bei den Dubai 24 Hours einsetzen will.
Im November gibt IDEC Sport Racing bekannt, seinen Fuhrpark um einen AMG GT3 zu erweitern. Neben den Rennen der Creventic 24 H Series beinhaltet das geplante Rennprogramm auch Starts bei der VdeV Series.
Der geplante Start beim folgenden VLN Lauf, dem Rowe DMV 250-Meilen-Rennen, wird dann ohne Bekanntgabe der Gründe abgesagt.
Ende Oktober kann man lesen, das die Nachfrage nach dem neuen Mercedes AMG GT3 das vorläufige Angebot deutlich übersteigt und die Fahrzeuge somit nach bestimmten Kriterien an interessierte Kundenteams übergeben werden. Zu den ersten Kunden des neuen Silberpfeils gehört das Black Falcon Team, das diesen bereits bei den Dubai 24 Hours einsetzen will.
Im November gibt IDEC Sport Racing bekannt, seinen Fuhrpark um einen AMG GT3 zu erweitern. Neben den Rennen der Creventic 24 H Series beinhaltet das geplante Rennprogramm auch Starts bei der VdeV Series.
Mitte November nimmt man werksseitig an den Testfahrten der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Daytona teil. Thomas Jäger und Yelmer Buurman pilotieren den Mercedes-Benz AMG GT3. Dieser wird in die GT Daytona Klasse der Rennseries eingeordnet, in dieser Klasse ist bisher noch kein Mercedes an den Start gegangen. Die Startplätze werden jedoch nur an offizielle IMSA Automotive Partner (ein Scheck für den Start) vergeben. Eine vertragliche Vereinbarung der beiden Parteien gibt es zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Für Kundenteam gibt es somit (noch) keine Startmöglichkeit.
Der Start scheint aber ein Zeichen für die Gesprächsbereitschaft des Herstellers zu sein, denn mit dem Team DragonSpeed gibt es bereits ein Kundenteam, das 2 Stück des neuen Fahrzeugs für die nächste IMSA Saison gemeldet hat. Besagtes Team ist 2015 bereits mit dem Vorgängermodell in der nordamerikanischen GT3 Sprintserie Pirelli World Challenge an den Start gegangen. Für die Mannschaft ist die Situation nachvollziehbar schwierig und erschwert die Planung der nächsten Saison. Teambesitzer Elton Julian: "It’s undefined whether the car will be allowed to race or not. [...] I’m just sitting on the fence, waiting for IMSA and Mercedes to work out a solution. If they don’t come to terms in the next month, then we’ll have to shift our Focus".
Neben DragonSpeed, das in diesem Jahr die GTA Meisterschaft gewonnen hat, ist auch Weistec Engineering in der aktuellen Saison mit einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in der Pirelli World Challenge an den Start gegangen. Das Team hat bereits im September des Jahres zwei Exemplare des neuen GT3 Rennwagens für die 2016er Saison der PWC in Deutschland geordert. Mercedes Werksfahrer Thomas Jäger erklärt im Rahmen des Balance of Performance Tests, das man zudem mit weiteren zwei Mannschaften im Gespräch ist.
Weiterhin muss er eingestehen, das man als Hersteller aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht am IMSA Eröffnungsrennen, den Rolex 24 Hours at Daytona, teilnehmen kann: "Unfortunately we are not able to deliver cars here for Daytona, because we sold so many cars to our current customers, that we are not able to deliver new customers over there. [...] It would be unfair to not give cars to our current customers, which have been in the program for the last five years, and give cars to new customers". Das Debut in der nordamerikanischen Langstreckenserie kann daher bestenfalls zur Mitte der Saison erfolgen, wenn alle bisherigen Kundenteams beliefert wurden. "On one hand it’s good, because our sales are very good. On the other hand it would have been great to have some new teams over here. So we work on that, and we shoot to have cars on grid for midseason, or the latest by 2017 in WeatherTech".
Anfang Dezember hat Mercedes noch immer nicht für den Start in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship bezahlt bzw. das offizielle Automotive Partnership Agreement unterzeichnet. Somit hat sich auch das letzte Fünkchen Resthoffnung auf einen Start von DragonSpeed zerschlagen. Das Team wird sich daher umorientieren müssen. Eine Rückkehr in die Pirelli World Challenge wird es Stand Ende Dezember 2015 nicht geben.
Der Start scheint aber ein Zeichen für die Gesprächsbereitschaft des Herstellers zu sein, denn mit dem Team DragonSpeed gibt es bereits ein Kundenteam, das 2 Stück des neuen Fahrzeugs für die nächste IMSA Saison gemeldet hat. Besagtes Team ist 2015 bereits mit dem Vorgängermodell in der nordamerikanischen GT3 Sprintserie Pirelli World Challenge an den Start gegangen. Für die Mannschaft ist die Situation nachvollziehbar schwierig und erschwert die Planung der nächsten Saison. Teambesitzer Elton Julian: "It’s undefined whether the car will be allowed to race or not. [...] I’m just sitting on the fence, waiting for IMSA and Mercedes to work out a solution. If they don’t come to terms in the next month, then we’ll have to shift our Focus".
Neben DragonSpeed, das in diesem Jahr die GTA Meisterschaft gewonnen hat, ist auch Weistec Engineering in der aktuellen Saison mit einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in der Pirelli World Challenge an den Start gegangen. Das Team hat bereits im September des Jahres zwei Exemplare des neuen GT3 Rennwagens für die 2016er Saison der PWC in Deutschland geordert. Mercedes Werksfahrer Thomas Jäger erklärt im Rahmen des Balance of Performance Tests, das man zudem mit weiteren zwei Mannschaften im Gespräch ist.
Weiterhin muss er eingestehen, das man als Hersteller aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht am IMSA Eröffnungsrennen, den Rolex 24 Hours at Daytona, teilnehmen kann: "Unfortunately we are not able to deliver cars here for Daytona, because we sold so many cars to our current customers, that we are not able to deliver new customers over there. [...] It would be unfair to not give cars to our current customers, which have been in the program for the last five years, and give cars to new customers". Das Debut in der nordamerikanischen Langstreckenserie kann daher bestenfalls zur Mitte der Saison erfolgen, wenn alle bisherigen Kundenteams beliefert wurden. "On one hand it’s good, because our sales are very good. On the other hand it would have been great to have some new teams over here. So we work on that, and we shoot to have cars on grid for midseason, or the latest by 2017 in WeatherTech".
Anfang Dezember hat Mercedes noch immer nicht für den Start in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship bezahlt bzw. das offizielle Automotive Partnership Agreement unterzeichnet. Somit hat sich auch das letzte Fünkchen Resthoffnung auf einen Start von DragonSpeed zerschlagen. Das Team wird sich daher umorientieren müssen. Eine Rückkehr in die Pirelli World Challenge wird es Stand Ende Dezember 2015 nicht geben.
Nachdem Black Falcon den Start mit 2 Exemplaren bei den Dubai 24 Hours bestätigt hat, folgt kurz vor Weihnachten ein weiteres Team. RAM Racing meldet den dritten Mercedes AMG GT3 im 100 Rennwagen großen Starterfeld. Der Wagen ist das Chassis 06 und gehört dem britischen Fahrer Paul White. Dieser verkauft seinen Aston Martin V12 Vantage GT3 und wird zukünftig mit dem Boliden aus Deutschland starten. Im Rennprogramm steht bisher die komplette Creventic 24H Series.
Einen Tag vor Heiligabend gibt GoodSmile Racing bekannt, das Fabrikat zu wechseln und in der nächsten Saison mit einem AMG GT3 in der GT300 Klasse der Super GT Championship zu starten. In der Vergangenheit hat die Mannschaft bereits Rennen mit einem BMW Z4 und dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 bestritten.
Nahezu zur gleichen Zeit verkündet das AKKA-ASP Team, nach über 10 Jahren mit Ferrari auf Mercedes zu wechseln. Der Teamchef Jerome Policand erklärt: "It is true that it is not an easy decision to take, and there are a number of parameters to be considered. We made this choice in perfect harmony with AKKA, which gives meaning to this new collaboration. In terms of working on the car, it is clear that we will have to adapt to this new chassis and engine. But it is also very stimulating for the team, and allows new horizons to open up. We will have three Mercedes cars, but we will also keep one Ferrari for some events. It should not be forgotten that this was the car which allowed the team to build up such a solid Reputation […] no fewer than seven national and international titles, 14 victories in France and ten in Europe."
Nahezu zur gleichen Zeit verkündet das AKKA-ASP Team, nach über 10 Jahren mit Ferrari auf Mercedes zu wechseln. Der Teamchef Jerome Policand erklärt: "It is true that it is not an easy decision to take, and there are a number of parameters to be considered. We made this choice in perfect harmony with AKKA, which gives meaning to this new collaboration. In terms of working on the car, it is clear that we will have to adapt to this new chassis and engine. But it is also very stimulating for the team, and allows new horizons to open up. We will have three Mercedes cars, but we will also keep one Ferrari for some events. It should not be forgotten that this was the car which allowed the team to build up such a solid Reputation […] no fewer than seven national and international titles, 14 victories in France and ten in Europe."
VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 1 Klassensieg
Mercedes AMG Test Team 1
52th 46. Adenauer ADAC Worldpeace Trophy (Seffahrt/Jäger/Schneider)
2nd 55. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen (Seffahrt/Jäger/Buurmann) - 1st Klasse SPX