Mitte 2014 präsentiert McLaren auf dem Goodwood Festivals of Speed die zweite Generation seines GT3 Boliden. Der McLaren 650S GT3 soll den seit 2011 eingesetzten McLaren MP4-12C ablösen.
Rückblickend muss man konstatieren, dass das Vorgängermodell nicht wirklich überzeugt hat. Die eingefahrenen 52 Siege sind recht imposant und zeigen, das der Wagen schnell ist. Leider ist er auch recht anfällig, unzuverlässig und kompliziert zu warten. Auch das geringe Engagement seitens des Herstellers und die mangelnde Betreuung der Kundenteams wurde in der Vergangenheit kritisiert. Von den knapp 45 gebauten Exemplaren werden weniger als die Hälfte von den einsetzenden Kundenteams (in Hochzeiten waren es mal 17 Mannschaften) auf die Rennstrecken geschickt. Viele Fahrzeuge bleiben in den Garagen stehen.
Der 3,9 Liter V8 Twin Turbo Motor mit seinen 500 PS aus dem Vorgängermodell ist nun mit einem neu entwickelten sequenziellen Sechsgang Getriebe verbunden, das über eine pneumatische Wippenschaltung am Lenkrad gesteuert wird. Das überarbeitete Leichtbau Carbon Monocell Chassis besticht durch eine, per Strömungssimulation verbesserte, Aerodynamik, einer optimierten Kühlung, einem besseren Handling, größere Sicherheit und einer abgewandelten Optik.
Der Fortschritt liegt im Detail. Der aggressiv wirkende Kohlefasersplitter an der Front und der Heckflügel pressen den 1.240 kg schweren McLaren 650S GT3 nun noch besser auf die Straße. Der Getriebeölkühler wird aus dem Heck in die seitlichen Lufteinlässe des Fahrzeugs verlegt. Diese großen geschwungenen Lufteinlässe vorn und an der Seite sorgen für mehr Kühlung und verbessern zudem die Gestaltungsmöglichkeiten der Luftkühlung im Heck. Die angepasste Motorsteuerung steuert den Ladedruck des Turboladers jetzt noch umfangreicher. Galt der McLaren MP4-12C bisher als selektiver Rennwagen, der nur auf bestimmten Strecken die zum Fahrzeug passen schnell ist, soll die geänderte Motorelektronik dabei helfen, langfristig auf allen Strecken schnell zu sein. Zudem wird auch das Fahrwerk überarbeitet, hier wird die Achsgeometrie geändert, die Spurbreite vergrößert sich gegenüber dem Vorgänger um 52 Millimeter.
Ein weiteres wichtiges Ziel bei der Neuentwicklung ist die Optimierung bzw. die Reduzierung der laufenden Kosten. Verlängerte Revisionsintervalle für Motor, Getriebe und andere langlebige Komponenten sollen den rund 412.000 Euro teuren Wagen attraktiver machen. Den ersten Renneinsatz, gleichbedeutend mit der letzten Etappe des Entwicklungsprogramms, absolviert der McLaren 650S GT3 im Dezember 2014 bei den Gulf 12 Hours. Beide eingesetzten Exemplare erreichen das Ziel, neben dem 12. Platz wird der zweite Wagen Gesamtdritter.
Nach Angaben des britischen Herstellers sollen bis zum Saisonstart 2015 rund 15 Exemplare des 650S GT3 gebaut werden. Zu den neu gefertigten Fahrzeugen werden zudem 15 Vorgängermodelle per 125.000 Euro teurem Update Kit aufgerüstet. Mit ihm wird der bisherige MP4-12C Rennwagen zum 650S GT3. Anfang Dezember 2014 sind (wohl) bereits 16 Fahrzeuge an Kundenmannschaften verkauft. Die 2015er Jahresproduktionskapazität des McLaren GT Werks beläuft sich auf lediglich 20 Stück.
In der Saison 2015 setzen dann 10 Mannschaften insgesamt 18 Fahrzeuge (davon mindestens 4 Stück MP4-12C mit Upgrade) ein. Der Debutsieg des McLaren 650S GT3 lässt nicht lange auf sich warten. Bereits Anfang März gelingt es Kevin Estre ein Rennen in der Pirelli World Challenge siegreich zu beenden. Im Laufe des Jahres folgen dann noch weitere 23 Siege. In jeder der sieben komplett bestrittenen Serien wird mindestens ein Rennen siegreich beendet. Auch die erste Meisterschaft wird bereits in der Debutsaison eingefahren. Alvaro Parente und Miguel Ramos gewinnen für Teo Martin Motorsport die International GT Open. Die Saison ist damit die erfolgreichste für den Hersteller aus Woking.
Was bringt die nächste Saison? Nachdem Dave Ryan als Renndirektor in die Formel 1 wechselt, ist der Fortbestand seiner Mannschaft zweifelhaft. Teo Martin Motorsport wechselt das Fabrikat und wird zukünftig nicht mehr mit einem McLaren starten.
Nach Angaben des britischen Herstellers sollen bis zum Saisonstart 2015 rund 15 Exemplare des 650S GT3 gebaut werden. Zu den neu gefertigten Fahrzeugen werden zudem 15 Vorgängermodelle per 125.000 Euro teurem Update Kit aufgerüstet. Mit ihm wird der bisherige MP4-12C Rennwagen zum 650S GT3. Anfang Dezember 2014 sind (wohl) bereits 16 Fahrzeuge an Kundenmannschaften verkauft. Die 2015er Jahresproduktionskapazität des McLaren GT Werks beläuft sich auf lediglich 20 Stück.
In der Saison 2015 setzen dann 10 Mannschaften insgesamt 18 Fahrzeuge (davon mindestens 4 Stück MP4-12C mit Upgrade) ein. Der Debutsieg des McLaren 650S GT3 lässt nicht lange auf sich warten. Bereits Anfang März gelingt es Kevin Estre ein Rennen in der Pirelli World Challenge siegreich zu beenden. Im Laufe des Jahres folgen dann noch weitere 23 Siege. In jeder der sieben komplett bestrittenen Serien wird mindestens ein Rennen siegreich beendet. Auch die erste Meisterschaft wird bereits in der Debutsaison eingefahren. Alvaro Parente und Miguel Ramos gewinnen für Teo Martin Motorsport die International GT Open. Die Saison ist damit die erfolgreichste für den Hersteller aus Woking.
Was bringt die nächste Saison? Nachdem Dave Ryan als Renndirektor in die Formel 1 wechselt, ist der Fortbestand seiner Mannschaft zweifelhaft. Teo Martin Motorsport wechselt das Fabrikat und wird zukünftig nicht mehr mit einem McLaren starten.