Der seit Februar 2014 durch Audi erprobte neue R8 LMS wird der Öffentlichkeit im März 2015 auf dem Automobilsalon in Genf vorgestellt. Die Fußstapfen der ersten Generation, des Audi R8 LMS und des Audi R8 LMS Ultra, sind immens groß und sicherlich nur schwer zu füllen.
In Worten sechsundzwanzig GT3 Meisterschaften wurden zwischen den Jahren 2009 und 2014 eingefahren. Dazu kommen weitere 23 Titel in anderen Wertungen. In der Siegesbilanz finden sich zudem auch sieben Gesamtsiege bei 24-Stunden-Rennen. Insgesamt werden 136 Exemplare des Vorgängermodells gebaut.
Das von der quattro GmbH entwickelte, aufgebaute und vertriebene Fahrzeug ist an das neue, ab 2016 geltende, GT3 Reglement angepasst und erfüllt zudem bereits jetzt die zukünftig geltenden Sicherheitsanforderungen. Das Basisgewicht des neuen Audi R8 LMS wurde um 25 kg auf 1.225 kg verringert. Durch eine geänderte Zusammensetzung der Materialien ist allein das, in Aluminium-CFK-Hybridbauweise mit tragenden Stahl-Überrollkäfig gefertigte, Chassis um 30 kg leichter. Die Torsionssteifigkeit des tragenden Rahmens wurde hier um 40 Prozent gesteigert. Angetrieben wird der Rennwagen durch einen V10 Motor mit 5,2 Liter Hubraum der bis zu 430 kW (585 PS) Leistung und ein Drehmoment von 550nM auf die Straße bringt. Der 4473 mm lange, 1997 mm breite und 1171 mm hohe Fahrzeug verfügt über ein sequenzielles 6-Gang Getriebe und einen Heckantrieb. Das Aggregat erlaubt einen Revisionsintervall von 20.000 km.
Auch die Aerodynamik ist noch ausgefeilter als beim Vorgängermodell. Das neue, durch die deutlich geringeren Spielräume im zukünftigen Reglement geprägte, Konzept umfasst erstmals eine voll verkleideten Unterboden und einen integrierten Diffusor. Als Folge kann ein kleinerer Heckflügel verbaut werden. Der Abtrieb wird verbessert. ohne das der Luftwiderstand in gleichem Maße steigt. Der Luftfluss wird durch die, über einen größeren Querschnitt nach hinten geöffneten Radhäuser der Vorderräder verbessert. Um besser auf höhere Außentemperaturen gewappnet zu sein, wird der Luftdurchsatz und die Kühlfläche des Wasserkühlers um zehn Prozent vergrößert. Zudem wird die Frischluftzirkulation im Cockpit verbessert. Der Luftdurchsatz soll bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h bei 250 l/s liegen.
In der Saison 2015 werden nur ein paar Entwicklungsrennen bestritten. Die Renneinsätze durch die Werksteams Phoenix Racing und dem Audi Sport Team WRT dienen dazu, den Audi R8 LMS unter Rennbedingungen einem intensiven Testprogramm zu unterziehen. „Ziel ist es, unseren Audi-Kundenteams zum Jahresende einen siegfähigen Rennwagen zur Verfügung zu stellen und damit viele Teams zu überzeugen, sich für einen Audi zu entscheiden“, so der Audi Projektleiter Romolo Liebchen.
Die Produktion des neuen Audi beginnt am 21. September 2015, die erste Modelle der zweiten Generation sollen bereits im Oktober ausgeliefert werden. Werksauftritte, wie beim siegreich beendeten ADAC Zürich 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring, werden zugunsten einer stärkeren Präsenz der Kundenteams zurückgefahren. Erste Kundeneinsätze sollen bei den Sepang 12 Hours und den Golf 12 Hours erfolgen. Zur Einführung auf den australischen und nordamerikanischen Markt wird es noch werksunterstützte Einsätze in Daytona und Brathurst geben.
Stand Mai 2015 liegen wohl bereits 50 Anfragen vor. Zur Saison 2016 sollen insgesamt 45 Chassis des 359.000 Euro teuren R8 LMS produziert werden. Für 398.000 Euro gibt es den Wagen samt Starterset. Die Auslieferung der neuen Fahrzeuge beginnt am 21 Oktober 2015, spätestens zum Saisonauftakt im März des folgenden Jahres sollen alle Audi R8 LMS bei den Kundenteams angekommen sein.
Im November 2015 gibt Audi bekannt, das aufgrund der hohen Nachfrage nun doch mehr als die angekündigten 45 Fahrzeuge gefertigt werden. Scheinbar haben die Verantwortlichen nicht mit einer derartigen Resonanz gerechnet: „Wir haben festgestellt, dass die Nachfrage die Produktionskapazität übersteigt“, entgegnet Vermarktungschef Voggenreiter zu Autosport. "Wir bedauern auf der einen Seite, nicht in der Lage zu sein, alle Mannschaft zu beliefern, aber auf der anderen Seite zeigt es die Attraktivität es R8 LMS." Kundensportleiter Roman Liebchen auf die Frage, wie viele Audi R8 LMS nun verkauft werden: "Es ist schwierig, die exakte Anzahl an Konstruktionen zu beziffern, aber wir können bestätigen, dass es mehr als fünfzig sein waren, und wir können alle bis März aushändigen."
Im November 2015 gibt Audi bekannt, das aufgrund der hohen Nachfrage nun doch mehr als die angekündigten 45 Fahrzeuge gefertigt werden. Scheinbar haben die Verantwortlichen nicht mit einer derartigen Resonanz gerechnet: „Wir haben festgestellt, dass die Nachfrage die Produktionskapazität übersteigt“, entgegnet Vermarktungschef Voggenreiter zu Autosport. "Wir bedauern auf der einen Seite, nicht in der Lage zu sein, alle Mannschaft zu beliefern, aber auf der anderen Seite zeigt es die Attraktivität es R8 LMS." Kundensportleiter Roman Liebchen auf die Frage, wie viele Audi R8 LMS nun verkauft werden: "Es ist schwierig, die exakte Anzahl an Konstruktionen zu beziffern, aber wir können bestätigen, dass es mehr als fünfzig sein waren, und wir können alle bis März aushändigen."
Absolute Racing startet das offizielle Kundensportprogramm des Ingolstädter Herstellers mit dem Start beim Sun City Grupo 62nd Grande Prémio de Macau. Bis Weihnachten 2015 will Audi die ersten 20 Exemplare des R8 LMS an seine Kundenmannschaften ausliefern, weitere 30 Stück sollen dann im März des nächsten Jahres den Weg zu den Kundenteams finden.
Die Ergebnisse im ersten Jahr können sich sehen lassen, bereits im dritten Rennen wird der erste Rennsieg eingefahren. Nach dem Gewinn des 40. DMV Vier-Stunden-Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürnburgring wird später im Jahr auch das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife siegreich beendet. Zum Ende der Saison dominiert man die Sepang 12 Hours. In überragender Manier werden hier gleich alle Podiumsplätze belegt.
Die Ergebnisse im ersten Jahr können sich sehen lassen, bereits im dritten Rennen wird der erste Rennsieg eingefahren. Nach dem Gewinn des 40. DMV Vier-Stunden-Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürnburgring wird später im Jahr auch das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife siegreich beendet. Zum Ende der Saison dominiert man die Sepang 12 Hours. In überragender Manier werden hier gleich alle Podiumsplätze belegt.