DSSC 1st XI - Berlin CC 1st XI 329/9 - 237/6

T20 International Bundesliga-Ost, Round 9
Berlin, Cricket Ground Maifeld, (5 Zuschauer)

Cricket ist einer der wenigen Sportarten, wo ich die Regeln nicht zu 100 Prozent verinnerlicht habe. Das vorhandene rudimentäre Wissen reicht jedoch aus, um dem heutigen Spiel halbwegs folgen zu können. Selbst eine vereinfachte Darstellung würde den Rahmen sprengen, daher schenke ich mir die Erklärung.
 
Das Spiel des Sports & Social Club zu Berlin und Brandenburg gegen den Berlin Cricket Club findet ab 11:00 Uhr auf dem Cricket Ground des Maifelds statt. Den Zutritt muss man sich Anfangs noch selbst verschaffen. Die Glastür zum Innenraum ist Anfangs noch durch Gummibänder gesichert und man muss sich durchzwängen. Später am Tag ist die Tür dann offen und auch der ein- und andere Tourist betritt den Innenraum des Maifelds um dem Spiel kurzzeitig zu folgen, Fotos von den imposanten Tribünen oder dem Olympiastadion zu schießen und dann wieder zu gehen. Die Zuschauerzahl bei einem Spiel, das fast den ganzen Tag dauert, festzusetzen ist verdammt schwierig. Neben mir, waren nur noch die Autorin Anne Waak und der Fotograf Gordon Welters ausschließlich wegen dem Spiel hier. Jedoch verweilte dann später auch noch ein älteres Pärchen auf der Tribüne und folgte dem Spielgeschehen interessiert. Daher habe ich die einfach mal mitgezählt. Wer interesse am Artikel der Autorin hat, möge das Internet bemühen. Im Artikel mit der Überschrift "Der entspannteste und eleganteste Sport der Welt" beleuchtet Sie den Sport im allgemeinen, das heutige Spiel und den, aus Sicht Berliner Migranten, sozialen und völkerverbindenden Aspekt dieses Spiels. 
 
Für micht steht heute eindeutig die Sportstätte an erster Stelle. Der Glockenturm steht als besonderes Kennzeichen dieser Gesamtanlage in der Mitte der von den Seiten langsam bis zu 19 m Höhe ansteigenden, mit Zuschauertribünen versehenen, westlichen Umwallung des Maifeldes. Er schließt die Gesamtanlage nach Westen ab und überragt sie mit seiner lichten Höhe von 77,17 m weithin. Der Glockenturm ist, Zitat des Architekten Werner Mach: "dasjenige Stück in der Gesamtgliederung des Reichssportfeldes darstellt, auf das hin die wichtigsten Bauteile ausgerichtet sind". Das 75 Meter lange Mittelstück der Maifeldtribünen rechts und links vom Turm ist nicht als Wall geschüttet, sondern als dreigeschossiges Bauwerk errichtet. Den größten Teil des Mittelgeschosses des unter den Maifeldtribünen errichteten Bauwerkes nimmt die sogenannte Langemarckhalle ein, die ebenfalls besichtigt werden kann. Zu Füßen des Glockenturmes liegt das 112.000 qm große Maifeld. Hier fanden während der Olympischen Spiele die Polo- und Dressurwettkämpfe statt. Das Maifeld kann 250.000 Teilnehmer aufnehmen. Die Wälle bieten noch einmal Platz für 60.000 Zuschauer. Die "Rosselenker" am Ostrand des Maifeldes stammen von Josef Wackerle. Die vom Platz am Glockenturm aus sichtbare Vorderfront des massiven Mittelbaus mit der Langemarckhalle und den Zugängen und Zufahrten zum Glockenturm und zum Maifeld sowie die seitlichen Haupttreppen sind mit kräftigem Nagelfluh, einem Naturstein aus dem Voralpengebiet verkleidet, das dem Bauwerk einen urwüchsigen Eindruck verleiht. Auch das Olympiastadion ist auf den Glockenturm ausgerichtet. Respektvoll wurde die vom Glockenturm ausgehende Achse über das Maifeld zum Marathontor in das Stadion bewahrt. Die südliche Abgrenzung des Sportfeldes bildet eine weitere Tribüne.
 
Wen es interessiert, das Spiel gewinnt letztendlich der Sports & Social Club zu Berlin und Brandenburg. Bester Spieler ist Janpreet Singh, er scored eine 140.