Stubenhocker Crew: FSV Eintracht Glindow - SV Dallgow 47 0

Kreisliga Havelland-Mitte, 17. Spieltag
Werder (Havel), Ludwig-Jahn-Sportplatz (44 Zuschauer)

Fünf Euro für Eintritt, ein Alster, eine Sprite und zwei Mettbrötchen, den Genuss Kreisliga gibt es schon für nen schmalen Taler.

Der FSV Eintracht Glindow empfängt auf dem heimischen Ludwig-Jahn-Sportplatz den aktuellen Tabellenzweiten SV Dallgow 47. Geht es für den heutigen Gast noch um den möglichen Aufstieg in die Landesklasse, muss das heimische Team um die Qualifikation für die neue Kreisoberliga kämpfen. Der Sportverein Dallgow 47 hat trotz zwei Saisonspielen mehr, bereits sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenersten ESV Lokomotive Potsdam. Durch die Spielklassenreform zur Saison 2014/15 wird sich die Ligenstruktur in Brandenburg massiv ändern. Aus den fünf Landesklassen werden vier. Dadurch bedingt, gibt es in dieser Saison mehr Absteiger als normal. Durch die hohe Zahl an Absteigern (Landesklassen West und Mitte) muss man in dieser Saison in der Kreisliga Havelland-Mitte mindestens sechster werden, um auch im nächsten Jahr in der neunten Liga, dann mit dem Namen Kreisoberliga Havelland, spielen zu dürfen. Glindow liegt mit 38 Punkten aktuell auf rang zehn. Der Rückstand zum Tabellensechsten beträgt neun Punkte.

Die Partie ist über weite Strecken ausgeglichen, keine der Mannschaften erspielt sich wirklich zwingende Tormöglichkeiten. In der zweiten Halbzeit ist Dallgow dann noch bestimmender, es bleiben aber die gleichen Probleme. Es gibt kaum gute Chancen und keine Tore. Glindow wird durch den Druck der Gäste mehr und mehr in die Abwehr gedrängt, kann sich aber das ein und andere Mal durch sehr gute Konter in Szene setzen. Diese Möglichkeiten werden dann aber kläglich vergeben. Normalerweise hätte Glindow mindestens 1-0 führen müssen. Die Führung erzielt dann aber Dallgow. Silvio Gädke verwandelt in der 73. Minute einen Elfmeter zum 1-0. Auch das zweite Tor wird von ihm erzielt. Durch ein Handspiel von Patrick Plohn (dadurch Gelb-Rot) im Strafraum,wird den Gästen fünf Minuten vor Schluss ein zweiter Strafstoß zugesprochen.

Unter den rund 50 Zuschauer sind auch ein gutes dutzend Spieler und/oder Anhänger des bereits erwähnten Eisenbahnersportverein Lokomotive Potsdam. Als die Spieler nach dem Abpfiff das Spiel analysieren, kommen Sie zu dem Schluss, dass sie keine Bange für ihr bald folgendes Auswärtsspiel beim SV Dallgow haben müssen.